Dienstag, 22. Juli 2014

Es gibt tatsächlich unglaubliche Dinge

Dass im Leben Unglaubliches geschehen kann, ist eine Tatsache an die auch ich nur sehr schwer glauben kann. Trotzdem geschehen sie.
So z.B. vergangenen 6. März um 2.00 Uhr in der Nacht.
Aus tiefem Schlaf hinaus sass ich auf einmal mit dem Gedanken im Bett, ich wolle doch eigentlich gerne in der Institution XY arbeiten. Für eine bald 60 Jährige schon ein aussergewöhnlicher Gedanke aus heiter blauem Himmel. Trotzdem schaute ich gleich mal im Internet nach, ob besagte Institution überhaupt eine Stelle frei hat, für jemanden wie mich.
Lange Rede kurzer Sinn: es hat auf Anhieb geklappt – dann als ich mich dazu entschieden habe, mich wirklich und wahrhaftig zu bewerben.
Seither war ich dabei, meinen Abschied vorzubereiten. Nach 11 Jahren nicht eine allzu einfache Sache. Einerseits galt es 72 Pensionäre während der Abschiedsphase zu begleiten ohne auf die Tränendrüse zu drücken und ihnen ein positives Weiterschauen auf das Zukünftige zu ermöglichen. Es ist mir gelungen den Stellennachfolger optimal einzuführen. Die Klienten mögen ihn. Was das operative Geschäft betraf gab es wenig Probleme – ich arbeitete sehr konzeptionell und das erleichterte die Übergabe enorm.
Für mich persönlich hielt ich es so, dass ich von jedem einzelnen Klienten ein LO gewerkelt habe. So konnte ich ohne ihr Dabei-sein mit meinen Gedanken die einzelnen Fälle abschliessen.

Bildunterschrift: Hier fehlen noch ein paar Layouts

Am allerletzten Arbeitstag gab es ein Fest, bei dem ich nicht nur dem Team mein Erinnerungsalbum zeigte, sondern auch jedem einzelnen Klienten sein persönliches Layout überreichen durfte.
Nun kennt Ihr den Grund, warum ich mich in letzter Zeit so spärlich Blogbeiträge realisiere.
Vielleicht ändert sich das in Zukunft...  denn aktuell erlebe ich ja dies und das am neuen Arbeitsort ;-)